Geschichte

„In Bruggen gab es bereits in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts Gallus-Pfader, allerdings zugehörig zur Abteilung St.Otmar. Es begann mit dem Fähnli Adler, aus dem bald das zweite Fähnli Habicht herauswuchs. Am 1. April 1959 kam es dann zur Gründung der Pfadfinderabteilung St.Martin, zusammen mit dem neuen, dritten Fähnli Jaguar. Im Jahr 1962 kam mit dem Fähnli Biber das vierte und gleichzeitig das erste in Winkeln dazu. Die älteren Pfader aus der Otmarszeit schlossen sich in der Roverrotte Mars zusammen, der im Jahr 1963 die zweite Rotte Urubu folgte. Die, zunächst noch eher kleine Wolfsmeute Kaa gehörte ebenfalls von Anfang an zur neuen Abteilung.

Antreten war für die Pfader stets am Samstag um 14 Uhr bei der Gärtnerei Hänni an der Oberstrasse (heute Haggenpark). Nach militärischer Anmeldung (Einordnen auf ein Glied und Achtung steht) ging es alsdann in Einerkolonne ins Übungsgelände im Menzelnwald, im Wattbach- oder im Sittertobel. Geübt wurde in Pfadfindertechnik, im Bau von Seilbrücken über den Wattbach und im Abseilen über den Apachenfelsen (im Wattbachtobel Richtung Hochwacht). Gepflegt wurden auch der Lagerhüttenbau, das Abkochen am Lagerfeuer und Spiele wie Räuber und Poli. Die erste Pfadihütte konnte in den frühen Sechzigerjahren an der Ankerstrasse bezogen werden, wo jeweils die wöchentlichen Höcks stattfanden.

Highlights waren schon damals die SOLA (Sommerlager). Im Gründungsjahr 1959 fand dieses in Valbella / Lenzerheide, 1960 in Kandersteg, 1961 in Botterens am Greyerzersee, 1962 in Oberwilen am Sarnersee, 1963 in Santa Maria im Münstertal und 1964 in Löbbia im Bergell statt.“

2020 Rückblick mit Zeitzeugen: Rainer Zigerlig, v/o Avanti, Gründungsmitglied Pfadi St. Martin.

Planung Baracke

Obertrasse 300 (1994 bis 1996)

Aufbau Baracke

Obertrasse 300 (1994 bis 1996)